Grüne Tomaten – kein Fall für die Tonne

Im Sommer freuen wir uns über unsere roten Tomate. Doch oft sind im September oder Oktober noch grüne Früchte an den Stöcken, bedroht durch Fäule und erste Fröste. Was können wir damit tun.

grüne Tomaten an einem Tomatenstrauch

Generell gilt die grünen Tomaten enthalten pro 100 g ca. 9 bis 32 mg Solanin, ein giftiges Alkaloid und können nicht bedenkenlos verzehrt werden. Bei Erwachsenen gilt eine Aufnahme von wenigen mg als unproblematisch. Ab zirka 200 mg Solanin, was in etwa 600 g grüner Tomaten entspricht, kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Überempfindlichkeit bei Berührung oder zu erschwertem Atmen. Bei einer Tagesmenge von 400 mg Solanin (ca. 1,2 kg grüne Tomaten) kann der Verzehr zum Tode führen.

Da der größte Anteil des Solanin in der Schale und dem inneren Stielansatz sitzt können wir durch entfernen dieser Teile bei grünen Tomaten den Solaninwert weiter senken.

Auch durch Nachreifen wird der Solaningehalt gesenkt. Dazu sollten die Früchte in einem warmen Raum gelagert werden. Vorher sollten die Früchte gewaschen und getrocknet werden um enventuelle Sporen zu entfernen. Man kann rote Tomaten oder einen Apfel dazulegen um die Reife zu fördern.

Aus den Früchten läßt sich beispielsweise ein grünes Tomaten-Chutney mit Ingwer zubereiten. Auch panieren und braten ist möglich.
Diese Rezepte und mehr findest du auf dieser Webseite.

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